25.01.2013: Meldung der hr-Pressestelle hr-Intendant Dr. Helmut Reitze für dritte Amtszeit wiedergewählt
Der Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (hr) hat in seiner heutigen Sitzung am 25. Januar 2013 den amtierenden Intendanten Dr. Helmut Reitze für weitere fünf Jahre wiedergewählt. Von den anwesenden 29 Gremienmitgliedern erhielt Reitze im ersten Wahlgang 28 Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme. Seine dritte Amtszeit beginnt am 14. Januar 2015. Reitze steht seit Januar 2003 an der Spitze des hr.
Reitze dankte nach seiner Wahl den Rundfunkratsmitgliedern für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit: "Vor zehn Jahren bin ich als Programm-Intendant angetreten. Ich wollte ein deutlicheres Profil unserer Programme und mehr Erfolg beim Publikum erreichen. Das ist uns gelungen", erklärte Reitze in seiner Rede vor dem Rundfunkrat. Der Hörfunk hat seither über 500.000 Hörer dazugewonnen und liegt jetzt bei über 2,5 Millionen Hörern pro Tag. Das hr-fernsehen hat 2012 einen historischen Rekord erreicht: Mit einem Marktanteil von 7,1 Prozent in Hessen wurde das beste Ergebnis seit 1989 erzielt.
Bei den Finanzen liegt das Hauptaugenmerk darauf, den hr nicht kaputtzusparen: "Der hr hat in den letzten zehn Jahren über 214 Millionen Euro eingespart. Dabei ist so wenig wie möglich am Programm gekürzt worden, um unserem Publikum auch weiterhin attraktive Programme anbieten zu können. Gleichzeitig haben wir den Sender an vielen Stellen modernisiert und weiterentwickelt. Das oberste Ziel war und ist es, den hr als eigenständigen Sender für Hessen zu erhalten", so das Fazit von Reitze. Vor allem die finanziellen Herausforderungen der nächsten Jahre seien beträchtlich: Der hr muss bis Ende 2016 rund 70 Millionen Euro einsparen, um auf eine schwarze Null zu kommen. Deshalb sollen rund 100 Stellen nicht wieder besetzt werden.
Der Vorsitzende des Rundfunkrats, Jörn Dulige, erklärte im Anschluss an die Wahl: "Helmut Reitze steht für Kontinuität und Weiterentwicklung. Er hat in den vergangenen Jahren bewiesen, wie er den Hessischen Rundfunk trotz der schwierigen finanziellen Lage programmlich auf Erfolgskurs bringt. Der Rundfunkrat freut sich auf weitere Jahre der konstruktiven Zusammenarbeit."
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