hr-Rundfunkratsvorsitzender begrüßt neue Technik im Fernsehen "Klare Sprache" erhöht Hörverständlichkeit
Mit der Einführung der sogenannten neuen Tonspur "Klare Sprache" haben nach Ansicht des hr-Rundfunkratsvorsitzenden Dr. Rolf Müller die öffentlich-rechtlichen Sender eine wesentliche Verbesserung der Verständlichkeit des Programmangebots erreicht.
"Gegenwärtig gilt diese technische Neuerung zwar nur für das Erste, das ZDF und die Regionalsender WDR, rbb und NDR, aber der Hessische Rundfunk arbeitet daran, zumindest für die Satelliten-Übertragungswege ab September ebenfalls diesen nutzerfreundlichen Service anbieten zu können", betonte Rolf Müller. Es sei nicht nur für ältere oder hörgeminderte Fernsehteilnehmer ein großer Vorteil, wenn durch die neue Technik eine bessere Verständlichkeit durch verminderte Hintergrund- und Nebengeräusche erreicht werde, sondern sie erhöhe generell das Hörerlebnis. "Wer hat sich nicht schon, gerade bei Spielfilmen oder Dokumentationen, über störende Geräusche oder zu dominante Musik geärgert und die erschwerte Verständlichkeit beklagt? Die neue Audiospur "Klare Sprache" kann dies zukünftig zumindest stark abmildern", betonte der Rundfunkrats-Chef. Die hohe Akzeptanz dieser neuen Technik, die erst vor sechs Wochen eingeführt worden sei, zeige, welch großes Bedürfnis nach einer verbesserten Hörverständlichkeit bestanden habe. "Ich bin sehr froh darüber, dass wir als hessischer Regionalsender für große Teile unserer Nutzer ebenfalls die neue Tonspur anbieten können", sagte Rolf Müller.